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wenn ich asche bin, lerne ich kanji

„Die Gedichte von Kathrin Niemela haben poetische Kraft und zeugen zugleich von gesättigter Lebenserfahrung.“ – Axel Helbig, Ostra-Gehege

“Ihre Gedichte können Türen öffnen, von denen man nicht einmal wusste, dass es sie gibt.”

Johanna Hansen, Wortschau

auf dass sich etwas bahne
zwischen nichts und allem,
hochhaus und halmen,
zwischen zustand und ort,
mein kleid hängt dort, doch
es gibt keinen schrank und
ich hab es nie getragen

nehm auf cirren platz und
schenk mir eine amsel ein,
trink den gesang –

der abend zieht blank:
du fällst aus dem gras
in die handlung

Unterwegs als „Kosmopoetin“

Reisen und Gedichte schreiben beflügelt. Wenn ich zu lange am selben Ort bin, fange ich im Kopf an, zu rennen. Dann muss ich weg. Es muss kein Flug um die halbe Welt sein, nein, aber regelmäßig fort, das schon. Irgendwo um eine Ecke biegen und etwas entdecken. Mich aussetzen, fremd sein, die Wundertüte Welt mit allen Sinnen nehmen.

Termine

Lesung

Stapelfeld - Die Lyrikkarawane - Lesung zusammen mit Caroline Hartge, Olaf Velte und Ralf-Rainer Rygulla, Moderation: Reimer Boy Eilers und Marco Sagurna; Ort: Katholische Akademie Stapelfeld

18.9.2024

19:00
11. November 2023

Herbst-Anthologie: laub ist ein geruch es ist ein flirren

29. September 2022

12. Anthologie des deutsch-arabischen Lyriksalons

11. Juni 2022

Zwei Gedichte in „Versnetze_15“ von Axel Kutsch

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